Wettbewerbe

Olvenstedter Jugendfeuerwehr unter den Top Ten in Deutschland

Magdeburg-Olvenstedt (sho). Das Ergebnis kann sich wahrhaftig sehen lassen: Am Sonntag, 13.Juni 2010 erkämpften sich die Kinder und Jugendlichen der Jugendfeuerwehr Olvenstedt einen hervorragenden 10. Platz beim „Bundes-entscheid im Internationalen Jugendfeuerwehrbewerb des CTIF“ in Leipzig.

Bei der Anreise nach Leipzig am vergangenen Donnerstag hatten, angesichts der hochsommerlichen Temperaturen, zunächst noch die skeptischen Gesichter überwo-gen. Hoffen wir bloß, dass Petrus am Sonntag ein Einsehen hat und die Heizung wieder ausstellt“, war an diesem Tag der meistgehegte Wunsch. Schließlich hatte man mit „Hitzeschlachten“, wie zum Beispiel bei den Deutschen Meisterschaften in Augsburg schon Erfahrungen gemacht.
Der Adressat der Wünsche hatte ein Einsehen und so konnte das Olvenstedter Team gemeinsam mit den besten Jugendfeuerwehrmannschaften aus der gesamten Bundesrepublik bei gemäßigten 21 Grad Celsius an den Start gehen.
Im Schatten des Leipziger Zentralstadions gab es hervorragende konnte die Kinder und Jugendlichen nach hervorragenden Trainingsergebnissen befreit an den Start gehen. Die Kulisse war, wie schon in der Vergangenheit, atemberaubend. Die unter-schiedlichsten Dialekte Deutschlands, die alle ihre Teams anfeuerten, machten einen Krach, der es locker mit der Atmosphäre in Südafrika aufnehmen kann.
Ein konkretes Ziel hatte sich der amtierende Landesmeister in dieser Wettbewerbsdisziplin nicht gestellt. Wichtig sei nur gewesen, Sachsen-Anhalt und seine Landes-hauptstadt wieder ehrenvoll zu vertreten. Angesichts der harten Konkurrenz aus Bayern, Niedersachsen und Mecklenburg-Vorpommern, wollte man eine Bestleistung schaffen.
Die erste Schrecksekunde für die Schlachtenbummler und Fans der Jugendfeuer-wehr kam dann allerdings schon im ersten Wettbewerbsteil. Ein winzig kleiner Fehler brachte beim Staffellauf den bis dahin hervorragenden Durchgang ins wackeln. Die Wertungsrichter ahndeten diesen dann auch mit Fehlerpunkten. „Kopf hoch und beim technischen Teil alles geben“ lautete die Devise. das beherzigten die Mädchen und Jungen dann auch. Leider war auch hier der Fehlerteufel wieder am Werk. Natürlich gab es traurige Gesichter, doch getadelt wurde dafür niemand. „Lampenfieber bei solch einer Kulisse ist doch vollkommen normal und da passiert so was eben. Ich bin trotzdem unheimlich stolz auf unsere Jugendfeuerwehr“, so das Statement von Jugendwartin Uta Siedentopf noch vor der Siegerehrung.
Je mehr Mannschaften dann bei dieser genannt wurden, und der Name Magdeburg immer noch nicht gefallen war, umso mehr hellten sich die Gesichter im Team dann auf. Mit dem zehnten Platz, hatte man schließlich eine sehr gute Leistung abgeliefert. So erfolgreich war noch keine Mannschaft aus Sachsen-Anhalt, außer eben die Olvenstedter selbst. Vor zehn Jahren hatte man bereits einen vierten Platz auf Bun-desebene erreicht.
Trotz allem sind die Olvenstedter Blauröcke stolz auf ihren Nachwuchs. Die ersten Glückwünsche zur hervorragenden Platzierung gingen dann auch schon auf der Rückfahrt per Handy bei der Mannschaft ein.


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