Samstag, der 12. Januar 2013, stand in der sachsen-anhaltischen Landeshauptstadt wieder ganz im Zeichen des Widerstandes gegen Neonazismus, Rechtsradikalismus und Gewalt. Mit der "Meile der Demokratie", setzten Vereine, Bürgerinnen und Bürger, sowie die Politik wiederum ein Zeichen gegen braunes Gedankengut.

Mit dabei, wie schon in den vergangenen Jahren auch die Freiwillige Feuerwehr Magdeburg-Olvenstedt.
Am traditionellen Standort der Freiwilligen Feuerwehr Magdeburg-Olvenstedt im Nordabschnitt der Magdeburger Innenstadt, in unmittelbarer Nähe zum Alten Markt, hatten fanden sich schon während der Aufbauarbeiten die ersten Gäste ein.
Neben einem umfangreichen Informationsangebot und Spielmöglichkeiten für Kinder stand natürlich der Feldkochherd im Mittelpunkt des Interesses. Die Mitglieder der Versorgungsgruppe hatten alle Hände voll zu tun, um neben dem Essen auch heiße Getränke zuzubereiten. Natürlich stand auf dem Speiseplan wieder die allseits beliebte Erbsensuppe, die vor Ort aus frischen Zutaten gekocht wurde.
Vom Duft der Feldküche angezogen, bildete sich, trotz eisiger Temperaturen, schnell eine Menschentraube um den Stand. Viele Besucher der Meile kamen extra vorbei, um hier ihr Essen einzunehmen. Bei heißer Suppe gab es natürlich ausgiebig Gelegenheit mit den Kameradinnen und Kameraden und den Mitgliedern der Kinder- und Jugendfeuerwehr ins Gespräch zu kommen. Dabei enpann sich ein sehr interessanter Gedankenaustausch.
Zu den zahlreichen Gästen am Stand der Freiwilligen Feuerwehr Magdeburg-Olvenstedt gehörte auch Sachsen-Anhalts Innenminister Holger Stahlknecht, der nach seiner Rede auf der Bühne am Alten Markt zielgerichtet den Stand der Wehr ansteuerte. Neben dem Minister suchten viele Mitglieder der Stadtratsfraktionen das Gespräch mit den ehrenamtlichen Brandschützern.
Obwohl die Stunden in der Kälte die Gesichter rot gezeichnet hatten, stand für alle Beteiligten der Wehr eines fest: Im nächsten Jahr will sich die Wehr wieder gegen Rechts positionieren.